Wurzeln, trennen sie uns Menschen wirklich? Was sind POC´s und wer steckt hinter den Migrant*innen mit Migrationshintergrund.
Wie alles begann...
Im Dezember 2019 haben wir die erste Künstlerresidenz für das Projekt Roots! durchgeführt. In wenigen Tagen haben wir im "Stimmgut" im Agnesviertel ergebnisoffen zum Thema "struktureller Rassismus" recherchiert und uns durch Improvisationen an die vielen Themen herangetastet. Und es zeigte sich relativ schnell, dass wir diesen Themen nur interdisziplinär und interkulturell beikommen konnten. Jeder und jede hat auf seine oder ihre spezifische Weise einen bestimmten Zugang zum Projektthema. Entweder durch eigene Erfahrung oder durch eine bestimmte Haltung zum Umgang damit. Das machte die Arbeit besonders reizvoll. Jede(r) setze sich mit einem bestimmten Teilkaspekt auseinander und hat es in die Residenz eingebracht.
Gefördert duch:
NRW Kultursekretariat
Im August und September 2020 begann die Recherche zu unserem Theaterstück ROOTS! In Kooperation mit dem DOMiD und dem Integrationshaus Kalk haben wir Zugang zu Archivmaterial und zu Menschen bekommen, die uns bei der Recherche zu unserer Theaterperformance unterstützt haben. Im November sollte Premiere in der Alten Feuerwache Köln sein, aber dann kam der Lockdown. Wir durften zwar noch weiter proben, aber an aufführen war nicht zu denken. Wir mussten uns etwas einfallen lassen, denn es war nicht absehbar, wann es wieder zu einer Aufführung kommen sollte.... Dank unserer Förderer konnten wir einen Film produzieren, der auf Dringeblieben.de gezeigt wurde.
Wir danken unseren Förderern:
Landesbüro für Darstellende Kunst
NRW Kultursekretariat
LAG Soziokultur NRW
Ministerium für Kultur und Wissenschaft
Anas Ouriaghli
Im Jahr 2022 haben wir dann unsere Performance Roots!InterAktion durchgeführt, die an öffentlichen Plätzen und öffentlichen Räumen stattgefunden hat. Zu unseren Stationen zählten der Ottmar Pohl Platz in Köln Kalk, das Kalk Karree, der Friedenspark Bauspielplatz, das Bürgerzentrum Nippes und die Alte Feuerwache Köln. Alle Menschen waren eingeladen, Teil von "Roots!InterAktion" zu sein. Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Weg nach Hause fanden sich mitten in unserer Performance wieder und konnten im Anschluss der Vorstellung mit dem Roots! Team und eingeladenen Expert*innen des Alltag über ihre Erfahrung mit struktureklem Rassismus diskutieren. Zu den Expert*innen zählte u.a. die Leiterin des Integrationshaus Köln Kalk E.V., welche auch gleichzeitig unser Kooperationspartnerin war. Weitere Expert*innen des Alltag waren die Autorin und Aktivistin Fatima Remli und der Archäologe und Kurator Jabbar Abdellah, der das Projekt als interkulturelle Guide begleitet hat.
Wir danken unseren Förderern:
Landesbüro für Darstellende Kunst
NRW Kultursekretariat
LAG Soziokultur NRW
Ministerium für Kultur und Wissenschaft